STUTTGART. Die Videokameras bedrängen ihn, projizieren seine unruhigen Augen grotesk vergrößert auf die Leinwand. Doch unbeirrt erzählt Michael Stipe mit seinem larmoyanten Bariton von den Fallen der Liebe, von Sehnsucht, Hoffnung, Enttäuschung und der Bitterkeit, die einen befällt, wenn man zu viel über die Welt nachdenkt: »Nein, du bist nicht allein«, singt er, als wolle er sich selbst Mut machen. Und die 13 000 Fans können am Samstag in der ausverkauften Schleyerhalle noch so sehr jubeln: Die Traurigkeit lässt sich damit nicht aus den Liedern von R.E.M. vertreiben.
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