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Festival ohne Skrupel: Die aus der Reihe tanzen

STUTTGART. Jazz kann ganz schön nerven: Kaum betritt man eine Halle, kreisen einen schon Anzug- oder Rollkragenpullover-Träger ein, die an der Sektbar über High-Fi-High-End-Produkte besserwissern und die später dem Konzert mit so aufgesetzter sachkundiger Verzückung lauschen, dass einem schlecht wird. Nicht so bei den Stuttgarter Jazz-Open. Die Festivalmacher haben viel zu offene Ohren, um neunmalklugen Pseudo-Jazzkennern und der wertkonservativen Beliebigkeit, die dem Jazz manchmal anhaftet, eine Plattform zu bieten. So waren zwei Höhepunkte des Festivals die Auftritte der Stereo MC's und der Fantastischen Vier - Gruppen, die viel mit HipHop und nur wenig mit Jazz zu tun haben, die dem Festival aber nicht nur ein sehr junges Publikum, sondern auch Besucherrekorde bescherten.

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