TÜBINGEN. Kästners Roman »Fabian« trägt den Untertitel »Die Geschichte eines Moralisten«. Kästner wollte seine Leser warnen vor dem Abgrund, auf den die Gesellschaft der Weimarer Republik zusteuerte, dem »Gang vor die Hunde« und dem »Saustall«, so seine ursprünglichen Titelvorschläge. Mit messerscharfem Blick seziert Jakob Fabian seine Umwelt, ein hellsichtiger Schwarzseher, dem nichts entgeht und der das besinnungslose Treiben um sich herum glasklar und pointiert beschreiben kann, dem jedoch eines fehlt: die Fähigkeit zu Handeln. Fabian bezeichnet sich selbst als »Fachmann für Planlosigkeit« - sein Leben ist ziellos, provisorisch und verzweifelt.
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