Aktuell Kultur

Ende der Tonalität

TÜBINGEN. Vor fast genau hundert Jahren, am 21. Dezember 1908, rief ein Konzert im Wiener Bösendorfersaal einen handfesten Skandal hervor - und stellte sich zugleich als ein Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Musik heraus. An Arnold Schönbergs uraufgeführtem zweiten Streichquartett Opus 10 fis-Moll schieden sich die Geister. Doch was den obligatorischen Zischern und Johlern damals ebenso entging wie den demonstrativ jubelnden Schönbergianern, war die Möglichkeit, eine musikalische Zeitenwende bewusst mitzuerleben: den Übergang von der Spät- in die »Atonalität«, vorgeführt als auskomponierter Prozess im Fortgang der vier Quartettsätze.

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.