LUDWIGSBURG. Seidenmatt der Klang der alten Instrumente, zierlich die Rokoko-Hüpfschritte, nett die Albernheiten zwischen historischen Barockkulissen und modernem Guckkasten-Bühnenbild - eine Offenbarung war die reanimierte Jommelli-Oper »L'Isola disabiata« (Die unbewohnte Insel) jedoch nicht. 243 Jahre nach der Uraufführung am selben Ort kam die Robinsonade zweier gestrandeter Schwestern auf einer Südseeinsel wieder auf die Bühne des Ludwigsburger Schlosstheaters, dargeboten von vereinigten Kräften des der Trossinger Musikhochschule angegliederten Instituts für Alte Musik. Professor Anton Steck, Spezialist für Barockvioline, hat das Werk, dessen Noten einem Brand zum Opfer gefallen sind, nach der Partitur für eine spätere Aufführung am portugiesischen Hof in Lissabon rekonstruiert; sein Trossinger Kollege Pierre Funck steuerte Ergänzungen im Stile Jommellis bei.
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