STUTTGART. Der tellergroße grüne Aufkleber »Schauspielhaus des Jahres 2006« säumt den Weg ins ehemals »Kleines Haus« geheißene Theater, in dem bereits Hasko Webers erstes Jahr als Intendant derart hohe Ehren fand. Zur Spielzeiteröffnung debütiert die zuletzt hauptsächlich am Wiener Burgtheater beschäftigte »Nachwuchsregisseurin des Jahres 2005«, Friederike Heller. Die Erwartungen an die Premiere am Donnerstag waren entsprechend hoch. Doch nach der zwei pausenlose Stunden dauernden, mit vielen langen theoretischen Diskussionen vollgestopften Aufführung von »Väter und Söhne« trat Ernüchterung ein: Wunder sind eben nicht programmierbar. Dennoch: Wie Friederike Heller Iwan Turgenjews Roman dramaturgisch angepackt hat, ist ebenso innovativ wie theatralisch reizvoll.
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