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Drama im Todestrakt

DRESDEN. Es war wie eine Erlösung für das Publikum: Als am Sonntagabend nach rund drei Stunden der Vorhang von »Dead Man Walking« an der Dresdner Semperoper gefallen war, brach sich der Beifall Bahn. Die Bravos und zehnminütigen Ovationen galten vor allem den beiden Hauptpersonen: Kristine Jepson als Darstellerin der Nonne Helen Prejean und Mel Ulrich, der den zum Tode verurteilten Mörder Joseph de Rocher verkörperte. Vorlage der Handlung war das gleichnamige Buch von Sister Helen Prejean, das 1995 mit Susan Sarandon und Sean Penn in den Hauptrollen auch erfolgreich verfilmt wurde. Die Opernfassung stammt von Jake Heggie und Terrence McNally. Sie wurde 2000 in San Francisco uraufgeführt.

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