STUTTGART. Ein Mensch wie Dora hat selten eine deutsche Theaterbühne belebt. Das pubertierende Mädchen ist »etwas behindert«, sie lacht gellend, schreit ohne Vorwarnung, prägt ein lang gezogenes »weiß nicht« zum Standardsatz, ist naiv und äußerst triebhaft. Und dennoch steht Dora nicht alleine im Mittelpunkt des Szenenmosaiks »Die sexuellen Neurosen unserer Eltern« von Lukas Bärfuss. Dem Zürcher geht es nicht nur um die sexuellen Triebe seiner jungen Protagonistin, sondern auch um die pseudo-liberalen Erziehungsmethoden von Eltern. Das 90-minütige Stück des Hoffnungsträgers junger Schweizer Dramatik feierte am Samstagabend am Stuttgarter Theater im Depot und zeitgleich auch am Hamburger Thalia Theater seine deutsche Erstaufführung.
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