BERLIN. Rolf Hochhuth hat mit seinem 1963 am Berliner Kurfürstendamm uraufgeführten Vatikan-Stück »Der Stellvertreter« den wohl größten Theaterskandal im Nachkriegsdeutschland ausgelöst. Seitdem hat der »große deutsche Dramatiker in der Nachfolge Friedrich Schillers« und »Streithansel«, wie ihn Claus Peymann in einem Atemzug nennt, für Skandale anderer Art gesorgt. So auch dieser Tage wieder mit seinem »Feldzug« gegen Peymanns Berliner Ensemble. Dort lässt man ihn »vertragswidrig«, wie Hochhuth als »Hausherr« und Eigentümer der Immobilie sagt sein Stück »Sommer 14« über den Ersten Weltkrieg nicht spielen. Zuletzt kam es fast zu Handgreiflichkeiten, weil Hochhuth eine Presseerklärung im Berliner Ensemble verlesen wollte, Mitarbeiter der Bühne ihn aber erst nicht einließen.
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