REUTLINGEN. Helge Thun rächt in seinem Solo-Programm »Unbekannt aus Funk und Fernsehen« nicht nur die Sprachstraftaten der anderen, sondern wagt als Reim-Fanatiker selbst das Scheitern: »Mal sehen, was einem so aus dem Mund fällt, ohne je das Hirn zu tangieren«, frotzelte der zaubernde Komiker im Hohbuch-Gemeindezentrum vor seinem finalen Freestyle-Rap. Er rappt sich recht passabel entlang den vom Publikum vorgegebenen Begriffen »Ypsilanti«, »Zoo«, »Wendeltreppe« und dem indischen Mathematiker »Ramanujan« vorwärts. Das relativ sinnfreie Textergebnis weist immerhin noch mehr Kausalität auf als so mancher Text aus der Schlagerbranche: »Alles La Paloma, jeden Tag Hawaii, nur noch Hula Hula und wir sind dabei.«
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