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Der Albtraum vom großen Ausverkauf

PARIS. In Frankreich hat ein umstrittener Vorschlag einen kulturpolitischen Streit ausgelöst. Der neogaullistische Abgeordnete Jean Francois Mancel plädiert dafür, dass öffentliche Museen als Einnahmequelle Kunstwerke aus den Depots verkaufen oder vermieten. Werden Frankreichs Museen künftig also ihre Picassos oder Monets veräußern statt wie bisher ausleihen? Museumsdirektoren warnen vor einem »Ausverkauf der Museen« und davor, die Kultur zur Ware zu machen. Dies würde die »diversité culturelle«, die kulturelle Vielfalt, gefährden - ein bisher von Frankreichs Regierungen vehement verteidigter Grundsatz.

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