LUDWIGSHAFEN. »Claudio ist es egal, wenn die Massen nicht ausflippen«, sagt Philipp von Steinäcker. Er ist Cellist im Mahler Chamber Orchestra. Dort engagiert er sich auch im Programm-Gremium und weiß: »Die Veranstalter wollen Mainstream«. Doch mit ständig wiederholten Klassik-Hits in Routine verfallen, das gerade will das Mahler Chamber Orchestra auf gar keinen Fall. Mit einem Claudio Abbado als Zugpferd hat es das auch gar nicht nötig. Da wird der Saal auch voll, wenn ein so introvertiertes Stück wie die Serenade in D-Dur op. 11 von Johannes Brahms auf dem Programm steht, das ansonsten nur eine Handvoll Spezialisten reizen würde, weil es fast nie im Konzertsaal zu hören ist.
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