STUTTGART. Er kann sich noch so sehr an seine Vorstellung eines Rechtsstaats klammern - Josef K. kann diesen »Prozess« nicht gewinnen. Die schiere Ausweglosigkeit in Franz Kafkas gleichnamigem Romanfragment hat das Alte Schauspielhaus Stuttgart nun gekonnt auf die Bühne gebracht. Die Bühnenfassung von Volkmar Kamm gab der eigentlich wenig unterhaltsamen Geschichte des Bankprokuristen Josef K. in teils fast klamaukhaften Szenen einen komödiantischen Dreh. Das macht deren Irrsinn nur noch deutlicher. K. wird eines morgens von zwei Männern »verhaftet« und sieht sich innerhalb kürzester Zeit als Angeklagter vor einem Gericht, dem er ohnmächtig gegenübersteht. Zugleich erfährt er nie, wofür er eigentlich belangt wird.
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