Zugegeben, ich habe das Buch nur aus Neugierde gekauft, weil ich den Pfullinger Autor Prof. Dr. Krause bisher nur als Wissenschaftler und Kommunalpolitiker kenne. Im Buch behauptet er auch, er sei nicht der eigentliche Verfasser, er habe nur aufgeschrieben, was ihm ein Hund zugebellt und zugewedelt habe. Folglich schildert ein Hund seine Erlebnisse von der Geburt bis zur Gegenwart. Als Welpe ausgesetzt in einer Schuhschachtel kommt er in eine Menschenfamilie mit dem Schulkind Hanna und dem neugeborenen Säugling Jakob. Er beschreibt, wie Hanna gegen den anfänglichen Widerstand der Erwachsenen den Hund adoptiert, während er wiederum sich das Kleinkind als Spielkameraden aussucht. Gemeinsam erleben Hund und Familie alle Höhen und Tiefen des Zusammenlebens. Ohne Ängste zu leugnen, lehrt das Buch deren Überwindung durch Liebe und Verständnis, was besonders schwer fällt beim Tod des kleinen Jakob. Ein Hund, der die Engel riechen kann, hat natürlich einen ganz besonders feinen Spürsinn für Liebe, Freundschaft und Schmerz. Seine einfache Sprache und Sichtweise erklärt den großen und den kleinen Lesern die naturgemäß kontrastierenden Standpunkte und spendet auch dann Trost, wenn es im Leben einmal anders läuft, als man gehofft hat. Auf diese Weise hilft das Buch Kindern und Eltern bei der Lebensbewältigung und lehrt sogar, den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren. Die komplette Atmosphäre des Buches ist bewusst tröstlich gehalten, die farbigen Zeichnungen sind heiter und machen Mut für den Umgang mit Freud und Leid.
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