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Auszug aus Ägypten mit Anzug und Lederkoffer

SALZBURG. Die Juden warten in dunklen 40er-Jahre-Anzügen mit braunen Lederkoffern auf ihre Flucht, die bösen Ägypter tragen Araber-Kaftan und Turban da fehlt als Anspielung nur noch der Gazastreifen. Soweit wollte Regisseur Jürgen Flimm bei der Rossini-Oper »Moise et Pharaon« nicht gehen, denn die biblische Geschichte um den Auszug der Hebräer aus Ägypten habe allein schon genug Bezug zur Gegenwart, sagte er im Vorfeld. Bei der Premiere am Samstag im Großen Festspielhaus kam das aber nicht ganz beim Publikum an: Der Noch-Salzburg-Chef und baldige Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden musste sich für seine Inszenierung Buhrufe anhören. Bejubelt wurden dagegen die Sänger und die Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti.

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