STUTTGART. Welches bis ins Detail durchdachte Konzept bezogen auf die Figuren und die politische Philosophie Igor Bauersima seiner Inszenierung der Händel-Oper »Teseo« unterlegt hat, wird erst bei der Lektüre des Programmheftes richtig nachvollziehbar. Von der Bühne herunter wirkt die Produktion der Stuttgarter Staatsoper bei weitem weniger intellektuell. Dafür ist sie eine fulminante, in Klang und Bild imponierende Übertragung barocker Üppigkeit in modernes Musiktheater und gehört mit Sicherheit zum Besten, was an Beiträgen zum Händel-Jahr geboten wird. Dass damit die Begriffe Republik und Demokratie gesellschaftskritisch abgeklopft werden, tritt vor allem angesichts der sängerischen Spitzenqualität in den Hintergrund.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.