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170 000 Kulturgegenstände im Irak geplündert

LONDON. Den Plünderungen im Nationalmuseum in Bagdad sind nach einem Bericht der Londoner "Times" rund 170 000 Kulturgegenstände zum Opfer gefallen. "Zwanzig Jahrhunderte geschriebener Menschheitsgeschichte sind in Gefahr", sagte Unesco-Generaldirektor Koïchiro Matsuura. Die Plünderungen kommen nach Ansicht des Deutschen Museumsbundes einem "kulturellen Supergau" gleich. In einem von so langer Hand geplanten Krieg hätten die alliierten Truppen eine Plünderung verhindern können. "Dieser Krieg hat zwar die Sicherung der Ölvorräte berücksichtigt, aber die kulturelle Wiege der Menschheit nicht einbezogen." Der Times zufolge will das Britische Museum einen Experten nach Bagdad entsenden, der eine Liste der gestohlenen Kulturgüter aus dem Museum erstellen soll. Diese Liste solle dann den Soldaten übergeben werden, die im Irak zur Grenzkontrolle eingesetzt sind. (dpa)

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