TÜBINGEN. Dass sich das Antlitz von Universitätsmusikdirektor Tobias Hiller in ein großes Fragezeichen verwandelt, wird selten beobachtet. Doch am Montagabend im Tübinger Pfleghofsaal war es soweit. Hiller hatte den Komponisten Nicolaus A. Huber eingeladen, zur zweiten Runde der Reihe »Neue Musik im Gespräch«. Huber: Jahrgang 1939, aus Passau stammend, bei Nono und Stockhausen ausgebildet, noch in den 60ern mit den ersten Preisen beehrt. Huber: zuletzt Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen, einer der ganz Renommierten im Land. Leger tritt er auf, in Jeans und Sakko mit Schottenkaro-Muster, ganz locker parliert er, im Plauderton - das aber in einer Komplexität, die es seinem Publikum nicht einfach macht. Seinem Gesprächspartner auch nicht. Immer wieder weitet sich fragend Hillers Blick.
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