MÖSSINGEN. Dem Gottesdienst konnte Agnes Müller als Kind nur aus der Ferne lauschen. Zu teuer war der Sonntagsstaat, den sie für den Kirchgang benötigt hätte - die Familie lebte im Mössinger Armenhaus. Doch das, was sie vom Gottesdienst mitbekam, beeindruckte Agnes Müller so sehr, dass sie sich auch viele Jahre später daran erinnerte. 1922 spendete sie der Peter- und Paulskirche eine Altar-Bibel, die noch heute in der Sakristei zu sehen ist. Zu diesem Zeitpunkt hieß sie bereits Agnes Day und lebte seit über vierzig Jahren in Amerika, wohin sie als Vierjährige mit ihren Eltern ausgewandert war. Die kleine Familie kam am 26. Mai 1877 mit dem Dampfschiff »Bremen« in New York an.
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