KREIS TÜBINGEN. Die Weihnachtsbäume haben ausgedient. Am Samstag, 12. Januar, werden sie eingesammelt. Evangelische Jugendverbände holen die Bäume in vielen Orten des Landkreises Tübingen ab und fahren sie auf die örtlichen Häckselplätze.
Die Jugendlichen sammeln dafür Spenden ein. Je nach Ort sind das zwei bis vier Euro pro Baum. Die Gruppen des evangelischen Jugendwerkes Tübingen leiten das Geld an ein Hilfsprojekt weiter. Dieses Jahr ist es das rumänische Projekt »Kurze Beine – kurze Wege«. Es soll Kindern der Landbevölkerung eine Schulbildung ermöglichen. Im vergangenen Jahr kamen über diese Christbaumsammlung 18 000 Euro zusammen.
Der CVJM Gomaringen sammelt ebenfalls die Bäume ein. Allerdings geht dort das Geld an die eigenen Missionare, sagt Martin Schenk. Ab 9 Uhr sollten die Bäume draußen stehen. Am besten nicht mit Geld, sondern mit einem Namen versehen, damit die Jugendlichen wissen, wo sie klingen können. Gegen zwei Euro nehmen sie den Baum mit.
Für drei Euro werden die Bäume in Dußlingen und Stockach ab 8.30 Uhr mitgenommen, 9.30 Uhr beginnt die Sammlung in Nehren. Ebenfalls ab 8.30 Uhr sammelt der CVJM Mössingen gegen eine Gebühr von drei Euro die mit dem Namen des Eigentümers versehenen ausgedienten Christbäume in der Kernstadt und in Bästenhardt ein. Ab 9 Uhr werden die Bäume in Belsen eingesammelt. Viel Zeit haben die Talheimer, ihre Bäume abzuschmücken: Erst ab 11 Uhr werden sie abgeholt. In Öschingen und Ofterdingen kommen die Sammler um 10 Uhr.
Auf den Härten werden sie in allen Teilgemeinden vom CVJM und dem evangelischen Jugendwerk für 2,50 Euro entsorgt. In Kirchentellinsfurt werden sie für drei Euro ab 9 Uhr abgeholt. (a)