TÜBINGEN. Einen Verkauf städtischer Wohnungen, wie dies Freiburg und Dresden gemacht haben, um den kommunalen Haushalt von der Schuldenlast zu befreien, wird es in der Unistadt nicht geben. Das erklärte gestern Tübingens Oberbürgermeisterin Brigitte Russ-Scherer bei der Bilanzpressekonferenz der Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Tübingen (GWG), dessen Mehrheitsgesellschafter die Unistadt ist. »Ich halte es für kurzsichtig, wenn für einen kurzfristigen Erfolg das Tafelsilber verkauft wird«, sagte Russ-Scherer, »mit Daseinsvorsorge hat dies nichts zu tun.« Das Rathaus stehe zusammen mit der GWG zu seinen sozialen Verpflichtungen gegenüber den Mietern: »Wir können und wollen auf die GWG nicht verzichten, weil wir unseren Bürgern nach wie vor preiswerten Wohnraum anbieten wollen.« Russ-Scherer hatte sich auch energisch dagegen gewandt, die Stadtwerke an die EnBW zu verkaufen. (ric)
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