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Uniklinik-Aktionsbündnis will Spenden sammeln - auch Tübingen dabei

Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen
Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration
Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration

ESSEN/TÜBINGEN. Ein Bündnis deutscher Unikliniken hofft in der Corona-Pandemie auf Spenden dankbarer Bürger. Nur dank Spenden könnten innovative Forschungsansätze sowie therapeutische Angebote wie etwa Kunst- oder Musiktherapie finanziert werden, teilte das »Aktionsbündnis Gesundheit fördern« am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Essen mit. Das Aktionsbündnis hofft auf Zuwendungen von Firmen und Privatpersonen. In dem Bündnis zusammengeschlossen sind Verwaltungen, Stiftungen und ein Förderverein der Unikliniken Kiel/Lübeck, Münster, Heidelberg, Hamburg-Eppendorf, Freiburg, München, Tübingen und Essen.

Neben der Förderung von Forschungsprojekten sollen die Spenden etwa Kurse zur Gesundheitsprävention für die Mitarbeitenden in den Kliniken ermöglichen oder die Kinder-Betreuung für die medizinischen Fachkräfte stärken. Auch »Danke«-Gutscheine für Pflegekräfte könnten mit dem Geld herausgegeben werden, hieß es.

»Die Universitätsmedizin nimmt eine sehr wichtige Rolle in unserem Gesundheitssystem ein«, erklärte der Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands, Jens Bussmann. Dies habe sich in der Corona-Pandemie noch einmal ganz deutlich gezeigt. Eine Spende sei eine Möglichkeit, seine Wertschätzung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin zum Ausdruck zu bringen. (dpa)