Aktuell Ausstellung

Tübinger Lebensgefühl eingefangen

TÜBINGEN. Kurt Tucholsky träumte einst, er müsste seinen Abitur-Deutschaufsatz noch einmal schreiben. Und das Thema hieße »Goethe als solcher«. Mit einer ähnlich ambitionierten Fragestellung hat sich das Tübinger Stadtmuseum beschäftigt, nämlich den Geist der Tübinger Altstadt einzufangen, die von den einen geliebt wird als romantisches Ensemble, von den anderen gehasst wegen ihrer Enge und Puppenstubenhaftigkeit. Ein Unterfangen, das in die neue Ausstellung »Hinter der Fassade – Tübinger Altstadtgeschichten« gemündet ist. Klugerweise hat man sich dabei auf einige Aspekte beschränkt, von denen aber jeder eine eigene Ausstellung wert gewesen wäre, wie Ausstellungsmacherin Evamaria Blattner sagt.

Blick hinter die Altstadtfassaden:  Evamarie Blattner (oben) vom Stadtmuseum Tübingen und Barbara Honner (unten) vom Bürger-und
Blick hinter die Altstadtfassaden: Evamarie Blattner (oben) vom Stadtmuseum Tübingen und Barbara Honner (unten) vom Bürger-und Verkehrsverein waren neben SWR-Redaktionsleiter Thomas Hagenauer und den Studenten eines Seminars der Medienwissenschaften die treibenden Kräfte bei der neuen Ausstellung im Stadtmuseum. GEA-FOTO: LENSCHOW
Blick hinter die Altstadtfassaden: Evamarie Blattner (oben) vom Stadtmuseum Tübingen und Barbara Honner (unten) vom Bürger-und Verkehrsverein waren neben SWR-Redaktionsleiter Thomas Hagenauer und den Studenten eines Seminars der Medienwissenschaften die treibenden Kräfte bei der neuen Ausstellung im Stadtmuseum. GEA-FOTO: LENSCHOW

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