KUSTERDINGEN-WANKHEIM. Das Landratsamt Tübingen beabsichtigt ab Mittwoch, 10. Mai, bis voraussichtlich Ende August 2023 die Sanierung der Kreisstraße 6903 in der Ortsdurchfahrt Kusterdingen-Wankheim. Gleichzeitig lässt die Gemeinde Kusterdingen im Zuge der Maßnahmen Bushaltestellen barrierefrei um- und neubauen.
Die Sanierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Ab Mittwoch, 10. Mai, bis voraussichtlich Ende Juni erfolgt der erste Bauabschnitt vom südlichen Ortseingang bis zur Römerstraße. Aufgrund von Rissen, Setzungen und Spurrinnen wird der Landkreis die Schottertragschicht und die Asphaltschichten über die gesamte Fahrbahnbreite erneuern. Die Gemeinde Kusterdingen lässt in diesem Bauabschnitt Leitungsverlegungen durchführen.
Dadurch, dass sowohl die Leitungen unterhalb der Straße, als auch der Straßenkörper an sich saniert werden, können diverse Synergieeffekte geschaffen und Kosten gespart werden. Auch die Belastungen für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer können so auf eine konzentrierte Maßnahme reduziert werden.
Vollsperrung der K6903
Aus Gründen des Arbeitsschutzes können die Straßenbauarbeiten ausschließlich unter Vollsperrung der K6903 durchgeführt werden. Eine überörtliche Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über die B28-Anschlusstellen bei Wankheim und Jettenburg. Über die weiteren Bauabschnitte und die dadurch entstehenden Umleitungen werden die Anwohner und Verkehrsteilnehmer jeweils vor Beginn der Arbeiten über die Presse und das Amtsblatt informiert. Das Bau- und Verkehrskonzept wurde mit den Trägern öffentlicher Belange abgestimmt.
Betroffen von der Vollsperrung sind auch die Regionalbuslinien 7605 und 7625. Der Linienverkehr wird im Bauabschnitt 1 über die Albstraße - Käppele umgeleitet, sodass die Bushaltestelle »Wankheim Pfarrhaus« vorübergehend nicht bedient werden kann.
Auch der Haltepunkt »Wankheim Walbenstraße« in Fahrtrichtung Tübingen/Kusterdingen kann umleitungsbedingt nicht angefahren werden. Für Fahrgäste werden Ersatzhaltestellen in der Heerstraße noch vor der Einmündung zur Käppele sowie in der Käppele eingerichtet.
Die An- und Abfahrzeiten auf beiden Linien bleiben weitestgehend unverändert. Es kann eventuell zu kurzzeitigen Verspätungen kommen. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf insgesamt ca. 850.000 Euro. Auf den Landkreis Tübingen entfallen hierbei rund 460.000 € und auf die Gemeinde rund 390.000 Euro. Die Straßensanierung ist Teil des Belagsprogramms des Landkreises Tübingen. (pm)