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Sporthalle in Mössingen: Die Sieger kommen aus Köln

Überzeugte die Preisrichter: der Entwurf für eine neue Sporthalle beim Mössinger Schulzentrum.  GRAFIK: MVM+ STARKE ARCHITEKTEN
Überzeugte die Preisrichter: der Entwurf für eine neue Sporthalle beim Mössinger Schulzentrum. GRAFIK: MVM+ STARKE ARCHITEKTEN PARTGMBH Foto: Privat
Überzeugte die Preisrichter: der Entwurf für eine neue Sporthalle beim Mössinger Schulzentrum. GRAFIK: MVM+ STARKE ARCHITEKTEN PARTGMBH
Foto: Privat

MÖSSINGEN. Ein Wettbewerb ist immer etwas mit einem ungewissen Ausgang. Im Fall des Neubaus einer Sporthalle beim Mössinger Schulzentrum aber hielt Bürgermeister und Fachbereichsleiter Martin Gönner mit seiner Zufriedenheit nicht hinter dem Berg: "Wir haben ein überzeugendes Ergebnis mit einer sehr funktionalen Lösung.

In der Jury gab es deshalb ein einstimmiges Votum." Und anders als derzeit häufig in der Fußball-Bundesliga kommen die Sieger aus Köln: Auf den ersten Rang setzte das Preisgericht die mvm+starke Architekten PartGmbH mit der clubL94 Landschaftsarchitekten GmbH. Dabei hatte zunächst gar nicht nach einem so klaren Ergebnis ausgesehen. In einem europaweiten Verfahren waren 25 Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten zur Teilnahme zugelassen worden, 22 Arbeiten wurden abgegeben. Bei seiner Beratung im Januar fand die Jury aber keinen eindeutigen Sieger und vergab zwei zweite und einen dritten Preis. Diese drei Preisträger wurden aufgefordert, ihre Entwürfe für die zweite Runde des Vergabeverfahrens zu überarbeiten.

Verfahren ist noch nicht abgeschlossen

»Hier hat sich die Arbeit aus Köln deutlich verbessert und überzeugend gewonnen«, berichtete Martin Gönner dem Gemeinderat. Bis dieser aber mal einen Blick auf den Siegerentwurf werfen darf, vergeht noch etwas Zeit, denn das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. »Das wird wohl etwas für den neuen Gemeinderat im Herbst«, skizzierte Gönner den Zeitplan.

Einen Wermutstropfen hatte er allerdings auch: »Wir haben einen Förderantrag gestellt, aber der ist leider negativ beschieden worden.« Überhaupt, so Gönner, sei das ganze Programm ausgelaufen. Das bedeutet aber keinen Stillstand: »Wir sollten das Projekt weiter bearbeiten, damit wir die Pläne aus der Schublade ziehen können, wenn ein neues Programm aufgelegt wird.« (pp)