ROTTENBURG. Über 70 Kommunen bundesweit haben sich zu sicheren Häfen erklärt. Aber Rottenburgs Oberbürgermeister will nicht nur erklären, sondern handeln. Weshalb er Bootsflüchtlinge aufnehmen will, sagt er im GEA-Interview.
Bundesweit hatte Neher mit seinem Angebot für Aufsehen gesorgt, als er anbot, sämtliche 53 Bootsflüchtlinge der Sea-Watch 3 aufzunehmen. Für denjenigen, der sich den christlichen Werten verpflichtet fühle, sei es eine Pflicht, Menschen vor dem Ertrinken zu retten, sagt der CDU-Politiker. Für seine Haltung hat er in Rottenburg viel Lob bekommen. Aber auch Anfeindungen und Drohungen gehen bei dem Oberbürgermeister ein. (GEA)