ROTTENBURG. Wer täglich auf der B28 von Rottenburg in Richtung der Autobahn A81 fährt, wird in den Hauptverkehrszeiten schon des Öfteren vor der Zufahrt zur Autobahn im Stau gestanden haben. Die Situation auf der Bundesstraße war in diesem Bereich geprägt von regelmäßigen Staus und stockendem Verkehr.
Um die Rückstauungen und das damit verbundene Unfallgefahrenpotential zu verringern haben im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen das Landratsamt Tübingen und die Stadt Rottenburg am Neckar in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Reutlingen den Rechtsabbiegestreifen in Richtung Rottenburg um rund 150 m verlängert. Da das Rechtsabbiegen auf die Zufahrt zur Autobahn in Richtung Stuttgart unsignalisiert unter Beachtung der Vorfahrt erfolgt, ist es nun möglich, dass rund 30 Fahrzeuge mehr sich auf dem Rechtsabbiegestreifen einordnen und frei zur Autobahn einfahren können. Hierdurch werden sich die Rückstauungen auf der B28 in den Hauptverkehrszeiten merklich reduzieren. Um die Verlängerung der Abbiegespur durchführen zu können, musste die zweistreifige Verkehrsführung in Richtung Rottenburg um rund 150m verkürzt werden.
Die Maßnahme wurde als Testprojekt für einen Zeitraum von rund einem halben Jahr angesetzt. Auf Grund dessen wurden sämtliche Fahrbahnmarkierungen in gelber Farbe aufgebracht, welche die weiße Dauermarkierung ungültig macht und hier nun die neue Markierung zu beachten ist. Mit Ende der Testphase erfolgte eine Analyse und Bewertung des Vorhabens. Nach Abschluss einer erfolgreichen Erprobungsphase werden durch den Landkreis die Änderung der weißen Dauermarkierung sowie der dauerhaften Aufstellung der Beschilderung vorgenommen.
Für die Umsetzung der kompletten Maßnahme wird mit einem Kostenaufwand in Höhe von rund 25.000 Euro kalkuliert, welche von der Bundesrepublik Deutschland getragen werden. (pm)