TÜBINGEN. "Magersucht ist die gefährlichste psychische Erkrankung, die es gibt." Stephan Zipfel, Ärztlicher Direktor der Psychosomatik an der Tübinger Uniklinik, weiß das, er hat alle Studien zum Thema ausgewertet. Demnach werden zwar 43 Prozent der Patienten geheilt. Doch 32 Prozent erleiden Rückfälle, bei weiteren 20 Prozent wird die Krankheit chronisch und fünf Prozent sterben sogar. Das lässt Zipfel keine Ruhe. Deshalb leitet er jetzt ein bundesweites Forschungsprojekt, das untersucht, ob andere Therapieansätze besser helfen können als die bisherige Standard-Behandlung. Für "Antop" - auf Deutsch steht das Wort-Ungetüm für "ambulante Magersucht-Therapie - hat das Bundesforschungsministerium eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Zipfel und seine Mitstreiter in Heidelberg, Freiburg und Ulm sowie München, Erlangen, Münster, Dortmund und Essen suchen jetzt bundesweit nach 237 Patientinnen.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.