Menschen als Beispiele ihrer Zeit

TÜBINGEN. Laura Schradin wurde 1878 in Reutlingen geboren, sie war Textilarbeiterin, Reutlinger Stadträtin, gehörte 1919 der verfassungsgebenden Landesversammlung von Württemberg an und kandidierte auch für den Reichstag. 1993 wurde die Reutlinger Berufsschule nach ihr benannt. Geschichte ist nicht vergangen, sondern wirkt fort. Schradins Lebenslauf ist neben anderen in einem neuen, nicht nur lehrreichen sondern auch spannend zu lesenden Geschichtsbuch nachzulesen. Es wurde im voll besetzten Sitzungssaal des Tübinger Rathauses vorgestellt: »Württembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Persönlichkeiten«.