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Aktuell Richard-Wolf-Halle

Interkulturelles Fest der Begegnung in Kirchentellinsfurt

Ein Fest der Begegnung feierten am Sonntag über hundert Gäste aus Kirchentellinsfurt und Umgebung in der Richard-Wolf-Halle in Kirchentellinsfurt.

Die Tübinger Gruppe Folklang begeisterte beim Fest der Begegnung in Kirchentellinsfurt das Publikum. FOTO: LIMA
Die Tübinger Gruppe Folklang begeisterte beim Fest der Begegnung in Kirchentellinsfurt das Publikum. FOTO: LIMA
Die Tübinger Gruppe Folklang begeisterte beim Fest der Begegnung in Kirchentellinsfurt das Publikum. FOTO: LIMA

KIRCHENTELLINSFURT.  Mit der Veranstaltung sollte den Opfern von Krieg und Gewalt auf der ganzen Welt gedacht werden und gleichzeitig sollte sie ein Hoffnungsschimmer für ein friedliches Zusammenleben sein.

Die Tübinger Gruppe Folklang brachte mit ihrer Musik aus aller Welt die Halle zum Schwingen. Bei den Liedern aus Mazedonien, Syrien, Georgien, Frankreich und Deutschland waren die Gäste eingeladen mitzuklatschen, mitzusingen und mitzutanzen. Kaum einer konnte dabei ruhig auf den Stühlen sitzen bleiben.

Die Gäste waren – wie es sich der veranstaltende Verein Kultur und Schloss gewünscht hatte – bunt gemischt. Menschen verschiedenster Herkunft und aller Altersklassen hatten sich eingefunden. »Es läuft besser als wir es uns erhofft hatten. Es ist ein tolles Fest, das wir hier zusammen feiern«, freute sich Ruth Setzler vom Arbeitskreis Kultur im Schloss. »Auch die Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Ökumene und der Flüchtlingshilfe Kirchentellinsfurt im Vorfeld war bemerkenswert.«

Das Orchester Folklang trägt Musik aus verschiedensten Kulturkreisen in einer offenen Formation vor. »Wir wissen nie, wer zu den Auftritten kommt, deshalb sind wir immer spontan und spielen einfach nach Gehör zusammen«, erklärte die Gruppe ihre Philosophie. Dabei animierten sie das Publikum, immer mitzumachen. »Es ist geradezu symbolisch, was die Musiker machen – auch wenn jeder in seiner Sprache spricht, durch die Musik verstehen sich trotzdem alle«, so Pfarrerin Susanne Edel. Nach der musikalischen Einlage wurde das von den Gästen gespendete Büfett eröffnet, das genauso multikulturell war wie die Musik. (lima)