KREIS TÜBINGEN. Schon am Wahlabend wars klar: Das Tübinger Kreis-Ergebnis war nicht ganz korrekt, Ammerbuch hatte falsche Werte weitergegeben (wir berichteten). Die Gemeinde hat sich danach zwar bemüht, die Sache noch zu korrigieren, doch das vorläufige amtliche Endergebnis war schon raus. Insgesamt ergeben sich mit den richtigen Ammerbucher Zahlen nur leichte Verschiebungen. Nur 1,5 Prozent für die Linke, die sonst überall über 6 Prozent lag? Dieser Ammerbucher Wert war höchst auffällig und löste die Nachfrage am späten Sonntagabend aus. Die Überprüfung ergab: Die 11 600 Einwohner-Gemeinde mit ihren sechs Teilorten weist ein paar Besonderheiten auf. Die CDU liegt trotz Einbußen bei 32,2 Prozent, die SPD (17,2 Prozent) ist gebeutelt und wurde gleich doppelt überholt. Zweitstärkste Kraft sind nämlich die Grünen (20,4 Prozent). An Nummer drei haben sich die Liberalen geschoben (17,4 Prozent). Die Linke hat tatsächlich mit 5,9 Prozent ihr schwächstes Ergebnis im Landkreis eingefahren, ist aber damit etwa viermal so stark, wie in der (falschen) Schnell-Meldung ans Landratsamt angegeben.
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