TÜBINGEN/KUSTERDINGEN. Ein endloser Tross wälzt sich im Spätsommer des Jahres 1164 über die Härten. Schwer gerüstete Männer, tausendfach widerhallender Hufschlag vermengt mit dem Rattern vieler Fuhrwerke. Es ist nachmittags gegen drei Uhr, als die Banner des Ritterheeres am Galgenberg flattern und sich an dessen Fuße ein imposantes Feldlager hinzieht. Alle Augen sind auf das gegenüberliegende Neckarufer gerichtet auf die Burg Hohentübingen. An diesem 5. September, einem Samstag, ist man auf der uneinnehmbaren Festung auf einen Angriff vorbereitet. Hugo von Tübingen, Pfalzgraf, Stellvertreter des Kaisers Friedrich »Barbarossa«, ist einer der führenden Köpfe im Herzogtum Schwaben.
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