TÜBINGEN. Die Deadline steht. Und daran lässt sich auch nicht rütteln. »Es bringt nichts, auf ein Pferd zu setzen, das tot ist«, sagt Thomas Schäfer, der sich selbst zum »Gesicht der Milch« in Tübingen erklärt. Der Landwirt aus Bodelshausen und seine Mitstreiter aus Waldhausen, Weilheim, Kusterdingen und Talheim müssen damit klarkommen, dass nur noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres die Tübinger Molkerei in der Rappstraße in Betrieb ist. Der kleinste von elf Standorten der Milchgenossenschaft Allgäuland wird dann dicht gemacht, und damit der örtlichen nachhaltigen Produktion ein schwerer Schlag versetzt.
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