TÜBINGEN. Wenn Peter Petersen die Diskussion um die Ursachen des Organmangels abkürzen will, bittet er um ein Stück Papier und einen Kuli. Dann malt der Transplantationsbeauftragte der Tübinger Uniklinik ein Diagramm auf. »Eine simple Dreisatzaufgabe«, sagt der Chirurg und rechnet vor. In Spanien, wo 83 Prozent der Angehörigen einer Organentnahme zustimmen, gibt es 35 Spender pro eine Million Einwohner und Jahr. Wenn in Deutschland 61 Prozent zustimmen, wie viel Spender sind es dann? Die richtige Antwort, 26, ist in diesem Fall dennoch die Falsche: Denn in Deutschland sind es nur 15, also deutlich weniger als statistisch zu erwarten gewesen wäre. »Daran sehen Sie, dass die Ablehnung in der Bevölkerung nicht die einzige Ursache sein kann.«
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