KUSTERDINGEN. Aus Protest gegen die Politik des damaligen Gemeinderates und als Alternative zu den herkömmlichen Fraktionen wurde vor zwanzig Jahren in Kusterdingen die Härtenliste ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie längst zu einer festen kommunalpolitischen Größe geworden. Im Bürger- und Kulturhaus trafen sich am Donnerstag Mitglieder und Sympathisanten der Liste zum Feiern. Zur Unterhaltung trugen die Jonglage-Gruppe »Eigenart« und Mundart-Kabarettist Uli Keuler bei.
»Die ökologische Idee hat hier auf der ganzen Linie verloren - einfach deshalb, weil sie in der Minderheit war«, hatte Thomas Nielebock, Vorsitzender und Mitbegründer der Härtenliste in seiner Einladung zur Gründungsversammlung im Mai 1984 geschrieben. »Um solchen katastrophalen Entwicklungen nicht weiterhin relativ ohnmächtig zusehen zu müssen, müssen ökologische Ideen noch stärker als bisher im Gemeinderat vertreten sein.« 39 Kusterdinger fühlten sich angesprochen und bildeten die Härtenliste. Sie stand für »eine Kommunalpolitik, die ökologische Belange grundsätzlich beachtet, demokratische Grundsätze tatsächlich befolgt, sich gegen den Ausverkauf der Härten wehrt und sich für den Erhalt der Ortschaftsräte einsetzt«.
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