ZmS: Wie sind Sie zum Geräteturnen gekommen?
Markus Rieger: Ich wurde zum ersten Mal vor rund 30 Jahren durch einen Freund auf das Leistungsturnen aufmerksam. Dieser bot mir an, mich zum Geräteturnen mitzunehmen. Ich nahm dieses Angebot an, und seit damals bin ich im Geräteturnen.
Sie turnen nun schon seit 30 Jahren, gab es Zeiten als Sie mit dem Turnen aufhören wollten?
Rieger: Ja, es gab diese Zeiten. In diesen hatte ich zum Teil andere Interessen, und habe ernsthaft darüber nachgedacht, das Turnen aufzugeben. Aber ich denke, diese Phasen gibt es in jeder Sportart. Bei mir dauerte diese ein halbes Jahr an, ich hatte sie mit 15 Jahren. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich diese Zeit überwunden habe und weiter geturnt habe.
Warum betreiben Sie nun schon seit 30 Jahren das Turnen? Was ist Ihr Antrieb?
Rieger: Dafür gibt es viele Gründe. Einer der Punkte ist, dass das Turnen eine sehr gute Abwechslung zum Alltag darstellt und eine sehr gute Ablenkung ist, und man so für eine Weile die alltäglichen Probleme vergessen kann. Außerdem trifft man so regelmäßig Freunde und bleibt körperlich fit, und es macht einfach Spaß.
Warum ist das Turnen Ihrer Meinung nach wichtig für die Kinder?
Rieger: Meiner Meinung nach stellt das Turnen die beste Grundausbildung für Bewegung und stellt vielfältige motorische Grundlagen dar. Denn gerade in der heutigen Zeit, wo die Bewegungsräume für Kinder immer mehr schrumpfen, und Kinder viel lieber vor dem Computer und Fernseher sitzen, als aus dem Haus zu gehen und etwas unternehmen, wird der Sport, zum Beispiel das Turnen immer wichtiger. Außerdem werden Kinder immer unsportlicher durch das viele ungesunde und fettige Fast-Food. (ZmS)
Simon Burnikel, Jan Salzer, Dietrich- Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen, Klasse 10 b