REUTLINGEN.Unsere Klasse, die Klasse 8 der GWRS St. Johann, ist am 1. Dezember mit dem Bus ins GEA-Druckzentrum gefahren. Der Leiter der Führung hieß Rolf Steincke. Er arbeitete sehr lange beim GEA und für Führungen im Druckzentrum und ist jetzt Rentner. Wir schauten erst einen Film über die Entstehung des Druckzentrums an, dann erklärte er uns die Materialien für einen Druck.
Danach sind wir durch die Produktionshalle gelaufen und er erklärte uns jeden einzelnen Arbeitsvorgang. Pro Tag werden nur für den Reutlinger General-Anzeiger fünf Tonnen Papier verbraucht. Die Druckmaschine wurde in der Schweiz gebaut und war damals (im Jahr 2000) das Beste, was man bekommen konnte. Der Arbeitsvorgang läuft sehr genau ab. Die Redaktion schickt bis 22.45 Uhr ihre Artikel an das Druckzentrum. Diese werden dann im System abgespeichert. Die Daten werden daraufhin in einem speziellen Verfahren auf die Druckplatten geschickt.
Bei farbigen Seiten benötigt man insgesamt vier Druckplatten. Die Druckplatten werden an der Druckmaschine angebracht und die Papierrollen zu der vollautomatischen Rolleneinzugsmaschine gebracht. Um 1 Uhr beginnt der Andruck für den GEA. Die fertig gedruckten Seiten werden geschnitten, gefalzt und dann versandfertig verschnürt, eingepackt und direkt in die zugehörigen Lieferwagen gebracht. Um 3.30 Uhr verlässt die letzte GEA-Zeitung das Druckzentrum. (ZmS)
Robin Bantle, Thalipp Fall und Iosif Jiscanu, GWRS, St. Johann, Klasse 8