TÜBINGEN. Im Zusammenhang mit dem NWT-Unterricht, besuchten interessierte Mädchen der Klasse 10b des Albert-Einstein-Gymnasiums die Mammografie-Screening Praxis in Tübingen, um Informationen rund um die Mammografie zu bekommen. Die Mammografie-Untersuchung ist für alle Frauen ab 40 Jahren sehr zu empfehlen, um eventuelle Erkrankungen in der Brust rechtzeitig zu erkennen (Krebsvorsorge). Wir haben dort erfahren, wie eine Untersuchung abzulaufen hat. Um genau zu sehen, wie geröntgt wird, wurden ein Apfel und eine Birne auf die Röntgenfläche des Mammograms gelegt. Das Röntgenbild wird direkt auf einen Computer übertragen. Am Computer kann man dann die Helligkeit und die Graustufen ändern, um somit eine genauere Diagnose erstellen zu können - ein enormer Fortschritt.
Früher musste man die Röntgenbilder aufwendig entwickeln und in einem speziellen Lichtrahmen aufhängen, um die Bilder analysieren zu können. Heute sind die Bilder qualitativ hochwertiger und bringen somit eine enorme Erleichterung bei der Diagnosestellung. Außerdem haben wir erfahren, dass durch die regelmäßige Teilnahme am Screening die Zahl der an Brustkrebs erkrankten Frauen gesunken ist, da man rechtzeitig bei einem Verdacht handeln konnte. Es war sehr beeindruckend, wie der technische Fortschritt der Apparatemedizin zu Vorsorgemaßnahmen solche Erfolge nach sich gezogen hat. (ZmS)
Mona Nixdorf, Albert-Einstein-Gymnasium Reutlingen, Klasse 10b