Schon im August beginnen die Vorbereitungen für die Theaterzeit. Da alle Akteure berufstätig sind, beansprucht das Theater einen großen Teil ihrer Freizeit. Nach den Sommerferien werden die Rollen verteilt und das Auswendiglernen beginnt. Ab September trifft man sich bis zu 30 Mal, bis die Aufführungen beginnen. Trotz des großen Zeitaufwands freuen sich die Akteure jedes Jahr aufs Neue mitzuspielen. »Es ist einfach eine tolle Truppe«, meint Andreas Hipp.
Einnahmen für den guten Zweck
Die wahrscheinlich wichtigsten Gründe für ihr Engagement sind die tolle Gemeinschaft, das immer gute Feedback, einmal in die Schauspielrolle hineinzuschlüpfen und natürlich auch der gute Zweck. Denn mit dem Geld, das jährlich zusammenkommt, werden nämlich tolle Projekte, meist aus der Region, unterstützt. Das diesjährige Spendenprojekt ist noch nicht bekannt.Im Stück »Wellness zwischen Mist und Gülle« geht es um ein Landwirtspaar, dessen Hof nur noch Verluste macht. Da die beiden verschiedener Meinung sind, wie es nun weitergehen soll, kommt es oft zu kleineren Krisen. Durch viele Verwechslungen und die Schwerhörigkeit der Oma endet alles in einem großen Durcheinander. Die Oma jedoch ist die Einzige, die sich den Spaß an der ganzen Sache nicht nehmen lässt, und unterhält mit ihren Bauernsprüchen und Reimen das gesamte Publikum. Das Engstinger Theater ist sowohl für Jung als auch Alt ein Riesenspaß. (ZmS)
Amelie Freudenmann und Filiz Zunluoglu, Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen, Klasse 9b