Wie steht's um die Natur?

REUTLINGEN. Natur ist ein sehr strittiger Begriff. Die meisten aber meinen, dass alles im Kosmos in zwei Gruppen eingeteilt werden kann. Die erste Gruppe ist die Technik, das heißt, alles, was von Menschenhand gemacht ist. Die zweite Gruppe besteht aus der Natur. Natur kann man auch als Teil der Wirklichkeit sehen, der im Kontrast beispielsweise zur Religion steht. Man kann die Natur auch in zwei Kategorien, die belebte und die unbelebte Natur, teilen: Tiere und Pflanzen einerseits, Steine, Flüssigkeiten und Gase andererseits.

Jeder einzelne kann was tun

Wie wichtig ist die Natur über diese Definitionen hinaus wirklich? Wir Menschen sind natürlich ein Teil der Natur. Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur hat sich im Laufe der Zeit und der verschiedenen Kulturen sehr gewandelt. Durch den technischen Fortschritt rückt die Natur immer weiter in den Hintergrund und wird für viele Menschen immer unwichtiger. Die Vorstellung, mit der Natur im Einklang zu leben, ist sehr alt und schon in den Urvölkern vorhanden. Die Menschen glaubten früher, dass Menschen, Pflanzen und Tiere die Gesamtheit bilden. In der Antike, zum Beispiel bei den Römern, wurde der Mensch als höchstes Lebewesen angesehen und über alle anderen gestellt.

Heutzutage steht die Natur an zweiter Stelle. Nur noch bestimmte Gruppen setzen sich aktiv für die Umwelt beziehungsweise die Natur ein. Wie kann jeder die Natur beschützen? Es gibt Gruppem, die versuchen, die Natur vor der Industrie und ihren Auswirkungen zu schützen. Trotzdem steht die Zukunft der Natur auf der Kippe. Aber durch Energiesparen kann jeder Einzelne von uns etwas zum Schutz der Natur beitragen. In Zukunft wird es Veränderungen in der Natur geben, aber wenn jeder mithilft, die Natur zu schützen, können wir versuchen, die Auswirkungen so klein wie möglich zu halten, damit auch unsere Kinder noch einen schönen Lebensraum haben werden. (ZmS)

Marc Weinmann, BZN-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9e