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Wie alles begann

MÜNSINGEN-HUNDERSINGEN. Im Internet und im Brotmuseum in Ulm haben wir uns über die Geschichte des Brots informiert. Schon vor mehr als 10 000 Jahren machten Menschen Brot aus Samen von verschiedenen Gräsern. Später wurde das Brot aus vielerlei Getreidesorten gebacken, wie zum Beispiel aus Weizen, Dinkel, Roggen oder Hafer.

Heutzutage macht man den allergrößten Teil des Brots aus Weizen. Damit das Getreide überhaupt gebacken werden kann, muss es gemahlen werden. Schon die alten Ägypter haben ihr Getreide gemahlen. Sie benutzten dazu Hand-Mahlsteine. Eine Sklavin war den ganzen Tag beschäftigt, das Mehl für eine Familie zu mahlen.

Bei uns wurden die Mühlen hauptsächlich mit Wind und Wasser angetrieben. Heute laufen sie mit Strom. In vielen Mahlgängen werden die einzelnen Mehlsorten hergestellt. Der Typ 405 ist das feinste und weißeste Mehl. Es wird für Kuchen oder Gebäck verwendet. Die Typen 805 oder 1050 verwendet man, wenn man Brot backen will. Vollkornmehl ist ungefähr Typ 1600.

Zum Brotbacken braucht man neben dem Mehl noch drei weitere Zutaten: Wasser, Hefe und Salz. Als Treibmittel kann man neben der Hefe auch den Sauerteig verwenden. Die Deutschen essen nach den Polen das meiste Brot. In der Vielfalt der Sorten sind wir Weltmeister. In Deutschland kennt man ungefähr 30 Brotsorten. Eine Spezialität in Süddeutschland sind die Brezeln. Damit sie ihre braune Farbe bekommen, werden sie vor dem Backen in eine Lauge eingetaucht. (ZmS)



Veronika Jaudas