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Wer Mangas für sich entdeckt, wird süchtig!!!

TOKIO. Mangas sind japanische Comics, die man meistens von hinten nach vorne liest. Und in solchen Fällen liest man dann auch die Sprechblasen von rechts nach links. Man kommt sich am Anfang vielleicht ein bisschen komisch vor, aber daran gewöhnt man sich schnell.

Im Gegensatz zu deutschen Comics sind sie normalerweise Schwarz-Weiß, was aber keinen Nachteil darstellt. Da es viele verschiedene Geschichten gibt, von Fantasy bis zur Liebesgeschichte ist eigentlich alles dabei. Es findet sich für jeden eine Mangareihe, die ihm gefällt. Es heißt Mangareihe, weil sich die Geschichte meist aus mehreren Bändern, manchmal bis zu über 50 Stück, zusammensetzt.

Auch in Deutschland werden Mangas immer beliebter, und viele Geschichten wurden auch schon animiert. Die Bekanntesten sind wahrscheinlich Naruto, One Piece, Pokemon, Inuyasha und Yu-Gi-Oh!

Es gibt auch deutsche Mangaka

Zu vielen Serien gibt es auch noch extra Kinofilme, die sich zwar nicht immer in die Handlung der eigentlichen Geschichte eingliedern lassen, aber es lohnt sich meist trotzdem, sie anzuschauen.

Es gibt inzwischen auch Mangareihen, die von deutschen Mangaka, das ist die japanische Bezeichnung für Manga-Zeichnern, stammen. Auch diese Mangas liest man - wie die japanischen Originale von hinten nach vorne.

Aber Vorsicht - wenn man erst eine Mangareihe für sich entdeckt hat, kommt man nicht mehr so leicht davon weg - es besteht absolute Suchtgefahr! Zudem kann es sein, dass es wegen der Mangas zu Streitereien in der Familie kommt, weil Eltern Mangas leider oft als »schwachsinnig« bezeichnen.

Das ist nun einmal so, und deshalb sollte man sich in dieser Hinsicht von den Eltern auch gar nicht so viel sagen lassen. Man sollte ihnen lieber einfach erklären, dass in Japan sogar die Erwachsenen Mangas lesen und es deshalb ja gar nicht so schwachsinnig sein kann!!! (ZmS)



Nórika Tumbass, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Klasse 10a