Logo
Aktuell Zeitung macht Schule

Wege zum Traumberuf

DUSSLINGEN. Viele Schulabgänger haben Ängste und Sorgen vor ihrem neuen Lebensabschnitt, dem Berufsleben. Auf dem Höhnisch machen die Neuntklässler ihr »Bors«-Praktikum. Das heißt: Sie haben Gelegenheit, in ihren Traumberuf hineinzuschnuppern, um die Aufgaben und Tätigkeiten hautnah miterleben zu können. Sie gehen auch ins Berufsinformationszentrum (BIZ), um genauere Informationen über ihren Traumberuf erfahren zu können.

Das alles hat die Klasse 10c von der Realschule Steinlach-Wiesaz schon hinter sich. Deren Schülerinnen und Schüler sind gerade bei der Vorbereitung ihrer Abschlussprüfung, die für ihre beruflichen Zukunft natürlich auch eine große Rolle spielt. Ihre Berufswünsche sind: Kaufmann/frau, Physiotherapeut/in, Elektriker/in, Techniker/in, Industriemechaniker/in, Rechtsanwalt/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Kinderkrankenschwester, Erzieherin und Grundschullehrerin. 39 Prozent der befragten Zehntklässler hatten sich noch nicht für einen Beruf entschieden, und 61 Prozent haben sich schon einen Beruf, der zu ihnen passen würde, ausgeguckt. Bei der ZmS-Frage-Aktion meinte die Hälfte der Teilnehmer, sie hätten Angst, dass sie einen falschen Weg einschlagen, dass der angestrebte Beruf womöglich doch nicht zu ihnen passt oder dass sie die geforderten Pflichten nicht erfüllen können. Aber die größte Sorge ist, dass sie keinen Ausbildungsplatz bekommen, denn es gibt nicht in allen Branchen genug Ausbildungsplatzangebote, wie eine Berufsberaterin weiß. Betroffen sind beispielsweise Elektroberufe. Hier gibt es derzeit weniger Ausbildungsangebote als Bewerber.

Dagegen sind in den Ernährungsberufen mehr Ausbildungsplätze als Bewerber vorhanden. Immerhin ist die Hälfte der Befragten der festen Meinung, sie müsste sich keine so großen Sorgen über ihre berufliche Zukunft machen.

Die direkt darauf Angesprochenen meinen: »Ich weiß, was ich machen will, habe Selbstvertrauen und den Willen. Natürlich werde ich es schaffen.« Oder: »Wenn ich es nicht schaffen sollte, dann wird mir schon noch etwas einfallen!« (ZmS) Nadja Pflumm, Joy Götz und Christina Klett, Realschule Steinlach-Wiesaz Dußlingen, Klasse 9c