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Unterricht im Wald

GAMMERTINGEN. Die Klassen 7c und 8b waren kürzlich im Waldschulheim Kloster Schöntal ins Jagsttal. Es war ein Aufenthalt der Superlative: zwei Wochen Waldarbeit, Gemeinschaft, neue Erfahrungen. Dafür musste auch kräftig angepackt werden - und das schon frühmorgens.

Um 8.30 Uhr ging es an der Bushaltestelle neben der Schule los. Als die Schüler nach zweieinhalb Stunden ankamen, wurden sie von den Mitarbeiter des Waldschullandheimes empfangen. Die Försterin, die das Waldschulheim verwaltet, war mit von der Partie. Jeden Tag hieß es um 6.30 Uhr aufstehen. Nach dem Frühstück machten sich die Gruppen um 8 Uhr mit dem Bus auf den Weg zum jeweiligen Revier.

Dort stellte der Förster sich und sein Revier vor. Danach ging es dann auch zur Sache. Es mussten zum Beispiel Hecken umgehauen und Reisig verbrannt werden. Marc fand die Waldarbeit in Ordnung, aber nicht abwechslungsreich. An den langen Nachmittagen gab es Workshops; zum Beispiel Werken mit Holz, Nistmöglichkeiten für Wildbienen bauen, Kürbisse aushöhlen, Teller bemalen und Orientierungs-Wanderungen oder Filme zum Thema Wald. In der restlichen Zeit standen Tischfußball, Volleyball oder Tischtennis auf dem Programm. Lars fand das Freizeitprogramm und die Workshops in Ordnung. Der Höhepunkt war der Besuch im Freizeitpark Tripsdrill.

Es war kalt an dem Tag. Die Schüler stürzten sich gleich auf die guten Attraktionen wie »Raupe«, »Gesengte Sau«, »Badewanne« und »Donnerbalken«, weil sie befürchteten, dass an diesem Tag viele Leute kommen würden. Aber diese Befürchtung stellte sich als falsch heraus. Es waren wenige Besucher da, deshalb gab es keinen langen Wartezeiten an den Attraktionen. Zum Abschluss nahmen die Schüler an einer Rallye rund ums Kloster teil. Dabei ging es unter anderem darum, nach alter Holzfällerart auf Zeit zu sägen. (ZmS)



Harald Göggel, Realschule Gammertingen, Klasse 8b