Bei uns in der Hermann-Kurz-Schule mussten alle Zehntklässler ein Projekt machen. Ich habe mich für ein Sozialprojekt entschieden, weil ich Kinder liebe und mir das Spielen mit ihnen sehr viel Spaß macht.
Immer Vorbild für die Kinder
Ich habe mich zuerst unwohl gefühlt, weil das alles neu für mich war. Danach haben wir alle gemeinsam verschiedene Spiele gespielt - und das war total spaßig. Später habe ich mit Erstklässlern Hausaufgaben gemacht und alle waren glücklich. Die Kinder waren dankbar und freundlich. Ich hätte nie gedacht, dass Kinder so viel Freude machen können. Nun, da ich das jetzt weiß, überlege ich, welchen Beruf ich erlernen möchte - vielleicht etwas, das mit Kindern zu tun hat.
Am Ende habe ich mit Elisabeth gesprochen. Sie ist die Erzieherin und erzählte mir, dass sie hier schon lange arbeite und die Arbeit ihr hier großen Spaß mache. Ich habe im Gespräch viel über die Kinder und ihr Verhalten erfahren: Jedes Kind hat seinen eigenen Charakter und seine ganz eigene Meinung, jeder will immer sagen, was ihm am besten gefallen hat.
Bisher dachte ich, dass alle Kinder ähnlich denken, aber jetzt, nachdem ich mit Elisabeth gesprochen habe, hat sich meine Meinung geändert. Elisabeth hilft Kindern bei den Hausaufgaben und natürlich spielt sie mit ihnen. Es ist sehr schwer ein Kind zu erziehen, du musst immer daran denken was du machst, weil du als Erzieher wie auch als Eltern Vorbild für die Kinder bist.
Es ist einfach Geduld gefragt
Manche Kinder sind sehr klug, deshalb muss man gut überlegen, was man antwortet, wenn ein Kind eine Frage stellt. Ich denke, für jedes Kind braucht man Geduld und Fähigkeiten. Mir hat es dort sehr gut gefallen und es war schade, das der Tag so schnell zu Ende war. (ZmS)
Tatjana Feit, Hermann-Kurz-Schule Reutlingen, Klasse 10b