METZINGEN. Die sieben Keltern gehören selbstverständlich zum Stadtbild von Metzingen. Aber viele wissen nicht, warum sie erbaut wurden. Die Keltern gehörten zum Kloster Zwiefalten. Sie dienten als offene Hallen, aber auch als Wetterschutz. Dort wurden mit drei Kelterbäumen die Trauben vom Weinberg ausgepresst. In zwei Keltern wurde Wein gelagert. Diese haben Weinkeller. Im Dreißigjährigen Krieg brannten fünf der sieben Keltern ab und wurden im Jahr 1700 wieder aufgebaut. In den Keltern wurden 1929 die Kelterbäume bis auf einen entfernt. Zwischen 1971 und 1998 wurden alle sieben Gebäude saniert. Heute befinden sich darin ein Weinbaumuseum, die Stadtbibliothek, ein Veranstaltungsraum, eine Vinothek und Gastronomiebetriebe. (ZmS)
Sina Greiner und Selina Leibfarth, Schönbein-Realschule Metzingen, Klasse 8b
