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Aktuell Karriere

Sich gut aber ehrlich darstellen

REUTLINGEN. Spätestens zum Ende der Schulzeit müssen sich Jugendliche mit dem Thema Berufswahl beschäftigen. Es ist wichtig, sich frühzeitig zu überlegen, welchen Beruf man erlernen will. Da hilft es, viele Praktika zu machen, um sich zu informieren, was von einem erwartet wird und ob man sich vorstellen kann, diesen Beruf vielleicht ein Leben lang auszuüben.

Ohne Eselsohren und Fettflecken

Wenn man dann schließlich das Richtige für sich gefunden hat, gilt es Bewerbungen zu schreiben. Es ist wichtig, dass eine Bewerbungsmappe sauber und ordentlich aussieht. Sie darf keine Eselsohren oder Fettflecken haben. Die Texte müssen fehlerfrei und übersichtlich geschrieben sein.

Sympathie und Antipathie

In eine Bewerbungsmappe gehört ein Deckblatt. Es muss ein aktuelles Foto, Name, Adresse sowie den Berufswunsch, enthalten. In die Mitte der Mappe kommt das eigentliche Bewerbungsschreiben. Hier ist die korrekte Anschrift der Firma und die korrekte Anrede sehr wichtig. Außerdem sollte man sich darin natürlich möglichst gut, aber ehrlich darstellen. Man sollte hier auch erwähnen, ob man schon bei einem Praktikum Erfahrungen sammeln konnte und erklären, warum man ausgerechnet diesen Beruf erlernen will.

Dahinter wird der Lebenslauf eingeordnet. Er enthält wiederum Name, Geburtsdatum, Adresse, die schulische Bildung und besondere Kenntnisse, die man erlangt hat. Auch Hobbys dürfen hier aufgeführt werden. Unterschrift und das Tagesdatum dürfen nicht fehlen.

Rechts in einer aufklappbaren Mappe werden die Zeugnisse sowie Bescheinigungen über Praktika oder Fortbildungen eingeordnet.

Anonyme Bewerbungen

Aktuell werden in Deutschland gerade anonyme Bewerbungen getestet. Das heißt, dass Bewerbungsschreiben und Lebenslauf keine Auskunft darüber geben, wer sich bewirbt. Es ist egal, ob Mann oder Frau, auch über die Nationalität erhält der Arbeitgeber zunächst keine Auskunft. Das soll sicherstellen, dass der Personalchef nur nach Qualifikation entscheidet und nicht jemanden aufgrund des Geschlechts oder der Nationalität aussortiert oder zum Vorstellungsgespräch einlädt.

Ich denke aber, spätestens beim Vorstellungsgespräch wird dann doch darauf geachtet, ob die Person zu den anderen Mitarbeitern passt. Spätestens hier werden Sympathie oder Antipathie eine Rolle spielen.

Ich wünsche allen Schülern, die sich derzeit mit Bewerbungen beschäftigen, viel Glück und Erfolg. (ZmS)

Melissa Göhring, St.-Wolfgang-Schule Reutlingen, Klasse 8