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Schwimmring ade

MÜNSINGEN. Die einen besuchen sie ganzjährig, andere eher während der dunklen und kalten Jahreszeit: Fitness-Studios. Doch gleichgültig ob an der frischen Luft oder im Center trainiert wird: Sportler sollten sich richtig ernähren.

Wie aber schaut die optimale Kost für Menschen aus, die sich gerne sportlich betätigen und ein gewisses Körperbewusstsein haben? Geht dieses tatsächlich mit einem entsprechenden Ernährungs-Bewusstsein einher? ZmS erkundigte sich bei Peter Hornung vom Fitness-Studio »FZ« in Münsingen über Fehler und Notwendigkeiten gesunder Sportlerkost.

Dieser meinte, dass viele Sportler auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen verzichten, um abzunehmen. Dadurch fehlen ihnen oft Vitamine und Mineralstoffe sowie Aminosäuren (Eiweiß), die für einen positiven Trainingseffekt entscheidend sind. So dienten beispielsweise Eiweißshakes zur Gewebestraffung, während Magnesium Muskelkrämpfen vorbeugt. Auch Calcium sei wichtig. Denn es erhöht die Knochendichte, wie Peter Hornung erläutert.

Seiner Beobachtung nach stimmt durch eine einseitige Diät bei einigen Sportlern das Gleichgewicht von Kohlehydraten, Eiweiß und Fett nicht mehr. Der Grund: »Meist wird zugunsten von Kohlehydraten auf Eiweiß verzichtet.«

In der irrigen Annahme, so schneller abzunehmen, kasteit sich mancher an der falschen Stelle, weiß Hornung und erklärt: Es sei wichtig, die Muskeln beim Abspecken zu erhalten und die Energiezufuhr durch Kohlehydrate und Fett zu drosseln. Ohne Eiweiß gäbe es keine Gewebestraffung und keinen Muskelaufbau. Und ohne Eiweiß ließe sich im Endeffekt auch keine Gewichtsabnahme bewerkstelligen.

Das Wichtigste überhaupt sei eine ausgewogene Ernährung. Ist diese nicht über die übliche Nahrungsaufnahme zu gewährleisten, müsse man auf Nahrungsergänzung zurück greifen und sich kompetent beraten lassen. (ZmS)



Sandra Heffner und Stephanie Nickoll, Realschule Münsingen, Klasse 8a