Politik mit Spaß
In erster Linie steht natürlich - vor allem bei den Schülern - der Spaß und die Abwechslung zum »normalen« Unterricht im Vordergrund. Doch beinhaltet so ein Projekt auch einen Lerneffekt. »Das wesentliche Ziel des Projektes ist die unmittelbare Erfahrung der Organisation und des Zusammenspiels von Politik und Wirtschaft in einem Staat«, wie der Schulleiter und der ehemalige Präsident des Schulstaates damals in einem Brief an die Eltern betonten.Jüngere und ältere Schüler haben die Chance, ihr Verständnis für wirtschaftliche und demokratische Angelegenheiten innerhalb eines Staates zu verbessern und in die Funktionsweise einer Gesellschaft einen Einblick zu erhalten. Klar ist dabei, dass die Identifikation der Schüler mit dem Projekt davon abhängt, wie sehr oder wenig sie im Vorfeld an den Vorbereitungen beteiligt sind.
Dritte Auflage geplant
Jetzt hat sich eine Vorbereitungsgruppe aus rund zehn Schülern des Gymnasiums gebildet, die das Projekt »Schule als Staat« zum dritten Mal auf die Beine stellen wollen. Damit alles in die Tat umgesetzt werden kann, muss die Anzahl der Gruppenmitglieder natürlich unbedingt noch wachsen. Doch um den Grundstein für die weitere Planung legen zu können, braucht die Vorbereitungsgruppe noch die Genehmigungen des Schulleiters Friedemann Schlumberger und der gesamten Lehrerschaft. Erst dann kann endgültig festgelegt werden ob und wann das Projekt stattfinden soll. (ZmS)www.graf-eberhard-gymnasium.de
Lena Muckenfuß, Madeleine Hummel und Janina Notz, Graf-Eberhard-Gymnasium Bad Urach, Klasse 10a