Schätze in Mauselöchern

GOMADINGEN. Das Römermuseum eröffneten die Brüder Heinz und Klaus Besch, weil sie durch ihr Hobby Archäologie wertvolle und schöne Funde gemacht haben. Sie wollten sie nicht in Kisten auf dem Dachboden stehen lassen. Deshalb richteten sie in ihrem elterlichen Haus ein Museum mit ihren Fundstücken ein.

Schulklassen willkommen

Angefangen hat alles vor mehr als 50 Jahren. Durch Legenden und Geschichten wurde ihr Geschichtsinteresse geweckt. So fanden sie mit der Luftbildarchäologie die Umrisse des Römerkastells in Gomadingen und die des Gutshofes. Sie machten dort viele Funde. Klaus Beschs persönlicher bester Fund war die Silbermünze im Mausloch. Er fand sie, als er nach stundenlangem Absuchen nach Römerstücken mit einem Stock im Mausloch herumwühlte. Doch nicht alle Funde, die in ihrem Museum sind, fanden sie in Mauselöchern. Sie mussten Erfahrungen sammeln und lange Zeit suchen, um eine so vielseitige Sammlung zusammenzutragen.

Außerdem sind Funde von der Steinzeit bis zum Mittelalter in den Vitrinen zu sehen. Interessierte Schulklassen, Privatpersonen oder kleinere Gruppen sind eingeladen. Besuchstermine können mit Heinz Besch oder Klaus Besch abgesprochen werden. (ZmS)

Marc Besch, GWRS Würtingen, Klasse 8